Die Gruppenausstellung failed transcendence präsentiert Werke von Niko Abramidis &NE, Helga Dóróthea Fannon, Nicolás Lamas, Haroon Mirza und Jeremy Shaw, in deren Dialog eine multimediale Auseinandersetzung mit traditionellen Vorstellungen über Wahrheit, Realität und dem Erlangen höherer Bewusstseinszustände entsteht.
Dieser Viewing Room stellt die einzelnen künstlerischen Positionen und Werke in den Vordergrund und bietet über die Werke der Ausstellung hinaus einen Einblick in das Schaffen der Künstler:innen. Detailfotos und weitere Informationen zu den Einzelwerken öffnen sich mit einem Klick auf die Abbildungen.
Der Titel ist dabei einem Konzept des zeitgenössischen britischen Schriftstellers Tom McCarthy entlehnt, der sich in dem gleichnamigen Manifest und seinen Romanen mit dem Potenzial von (gescheiterter) Transzendenz in Verbindung zu zeitlich-historischen, ökonomischen und technologischen Fragestellungen des menschlichen Lebens beschäftigt. Ihm zufolge ist der Mensch auf der Suche nach Transzendenz, Vollkommenheit und sinnerfüllter Selbstverwirklichung zum Scheitern verurteilt und findet sich um diese zu erreichen stattdessen in endlosen Serien repetitiver Handlungen wieder. Laut McCarthy entsteht Kunst aus diesem Bestreben, die unvollständige Natur des Menschen zu erfassen und Transzendenz zu erreichen. In der Ausstellung wird die failed transcendence auf verschiedenen Ebenen in Shaws Erforschung veränderter Bewusstseinszustände, Lamas‘ Untersuchung des Verhältnisses von Natürlichkeit und Künstlichkeit, Mirzas und Fannons Verschmelzung von Technologie und Spiritualität sowie in Abramidis &NEs Imaginationen physischer und virtueller Welten erkundet.
"In the end everything changes and moves, everything is in transition to another state or level. In that sense, conditions such as the living and the inert, the unique and the massive, the organic and the synthetic, the material and the virtual, the transcendent and the banal, the human and the non-human, are categories that are constantly mutating and relativizing."
Nicolás Lamas (*1980 in Lima, PE) Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Technologie sowie Alltagskultur und verbinden vielfältige Materialien, Lebensformen, technologische Artefakte und sprachliche Bezüge. Seine skulpturalen Assemblagen dekonstruieren etablierte Sichtweisen, die unsere Art und Weise die Umwelt wahrzunehmen, zu interpretieren und mit ihr zu interagieren bestimmen. Indem Lamas alltägliche Fragmente mit historischen Artefakten verbindet und neu kontextualisiert entstehen Skulpturen, die zeitliche Grenzen verschwimmen lassen, wobei sich der Künstler archäologische Ästhetiken aneignet und sich gleichzeitig auf digitale Technologien beruft.
Werke von Nicolás Lamas waren zuletzt im Stedelijk Museum voor Actuele Kunst (S.M.A.K.), im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK) in Wien, MAAT Museum of Art, Architecture and Technology in Lissabon, HOW ART Museum in Shanghai zu sehen.
Seine Werke werden in Kooperation mit Meessen De Clercq, Brüssel gezeigt.
Installation view Times in collapse, Centre de Création Contemporaine Olivier Debré, Tours (2021) | Photo: Josépha Blanchet
Posthuman ecologies (2023) ist eine Installation, die sich aus gebrauchten Alltagsgegenständen und organischen Objekten, wie Knochen, Wespennestern und Korallen zusammensetzt, die Nicolás Lamas in einem verglasten Industrie-Kühlschrank als Kabinett zueinander in Bezug setzt. So entstehen hybride Fossile, die aus menschlichen Gegenständen und Tieren verschmolzen sind, wobei Kunststoff als synthetisches Material – wie ein neuartiger Knochen der Zeit und Witterung trotzt – und sich in die geologische Geschichte des Planeten einschreibt. So wirkt der gebrauchte Motorradhelm wie ein schützender Panzer für das Wespennest, Sneaker in verschiedenen Phasen des Zerfalls verbinden sich mit Korallen und vereinen ozeanische Organismen mit menschlicher Konsumproduktion. Die verschiedenen Materialitäten scheinen zunächst konträr zueinander zu stehen, weisen aber bei genauerer Auseinandersetzung formale und inhaltliche Gemeinsamkeiten auf. Der Künstler analysiert und dekonstruiert in seinen Werken die Beziehung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Objekten und den damit verbundenen Machtstrukturen, die bestimmen, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen, interpretieren und mit ihr interagieren.
Der Kühlschrank steht hier für ein Ordnungssystem, ein Bereich der Regulierung, in dem verschiedene Elemente und ungeordnete Prozesse koexistieren können. Die einzelnen Skulpturen sind heterogene Assemblagen, die in diesem gemeinsamen Raum offene Dialoge über Vergänglichkeit, Hybridität und ein holistisches Weltbild führen können. So verbinden sich der Torso einer Schaufensterpuppe und das Exoskelett eines Kugelfischs und werfen Fragen nach Hierarchie und Vergänglichkeit und der Trennung von Kultur und Natur auf. Die einzelnen Elemente verfügen für den Künstler über eine eigene Kraft, durch die eine Unterscheidung von menschgemacht und organisch gewachsen hinfällig wird. „Durch diese Begegnungen versuche ich, die Funktion und den Wert der Dinge zu relativieren und andere Wege zu öffnen, um ihre Existenz neu zu definieren.“
Rotational friction 1 (2022) und Rotational friction 2 (2023) sind Skulpturen aus mechanischen Autoteilen, die mit gesammelten Gefäßen verbunden sind und in denen Nicolás Lamas Ideen zu Rotation, Reibung und Fragilität thematisiert. Ebenso spiegeln sie das Interesse des Künstlers an Archäologie und der Durchdringung von zeitlichen Aspekten wider. Die Werke wirken wie hybride Artefakte, die verschiedene Zeitlinien und wichtige Meilensteine humanen Fortschritts vereinen. „Technologie entwickelt sich weiter und blickt in die Zukunft, während die Archäologie eine Disziplin ist, die per Definition ständig Daten aus der Vergangenheit sammelt, und zwar anhand der materiellen Spuren, die unsere Vorfahren hinterlassen haben. Manchmal vergessen wir jedoch, dass sich sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft ständig weiterentwickeln.“ Der Künstler versucht in seinen Werken starre Konzepte aufzubrechen und bringt Kunst, Wissenschaft, Technologie und Alltagskultur zusammen, indem er aus einem Fundus an gesammelten Gegenständen schöpft. So bilden die collagierten Skulpturen eine neue Sichtweise auf ihre ursprünglichen Kontexte und bieten die Möglichkeit immer neue Schlüsse aus dem Vergangenen zu ziehen, was die Grundlage für die Vorstellung einer möglichen Zukunft bildet.
"I’m perpetually researching altered states and new developments around them, in neuroscience, the reemergence of psychedelics in therapy, in culture, as well as in history, cinema, literature, etc. The human aspiration toward these states and the attempts to map them remain a primary motivation but it seems to get buried deeper and deeper within the work as I carry on, perhaps similar to how it’s playing out in my life, as well."
Photo: Alex de Brabant
Jeremy Shaw (*1977 in North Vancouver, CA) beschäftigt sich in seinen multimedialen Werken mit veränderten Geisteszuständen, indem er spekulative Welten erschafft, die transzendentale Erfahrungen widerspiegeln. Shaw nähert sich diesen Themen durch die Untersuchung von ekstatischen Körperpraktiken und vereint dabei wissenschaftliche Erkenntnisse und Referenzen zu kulturellen Praktiken. Mithilfe von Strategien aus Konzeptkunst, Dokumentarfilm, Musikvideo und wissenschaftlicher Forschung widmet sich der Künstler in seiner Arbeit einem Themenspektrum, das von Konsum psychedelischer Drogen, Zeitreisen bis hin zu wissenschaftlichen Verfahren der Bildgebung reicht.
Shaw hatte zuletzt Einzelausstellungen im Musée d’art contemporain de Montréal, im Centre Pompidou in Paris und in der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf. Er war zudem auf der 57. Venedig Biennale (2015) und der Manifesta 11 (2016) vertreten.
Installation view Quantification Trilogy, Julia Stoschek Foundation, Düsseldorf (2021) | Photo Timo Ohler
Die Fotografien der Serie Towards Universal Pattern Recognition spiegeln Jeremy Shaw’s Auseinandersetzung mit veränderten Bewusstseinszuständen und transzendenten Erfahrungen wider. Dabei greift er auf archivarische Fotografien zurück, die Personen zeigen, die sich in einem Zustand vermeintlicher spiritueller, hedonistischer oder technologischer Ekstase befinden. Die Fotografien sind unter facettierten Prismen aus Plexiglas gerahmt, die von Shaw so gestaltet wurden, dass sie kaleidoskopisch bestimmte Elemente im Bild brechen und Multiplikationen erzeugen. Diese fragmentarische Seherfahrung ist eine Annäherung an die veränderten Bewusstseinszustände und schärft gleichzeitig das Bewusstsein für die Perspektive der Kamera. Der Fokus liegt so nicht nur auf dem Bildsubjekt, sondern ebenso auf uns als betrachtende Personen, sowie auf der Ausgangssituation in der das Foto entstanden ist. Durch die visuellen Verschiebungen gerät man selbst in einen veränderten Betrachtungszustand, der keinen nüchternen Blick mehr zulässt. Shaw adressiert daher auch Begriffe der Zeugenschaft, der Authentizität und der Darstellbarkeit von ekstatischen Erfahrungen. Die einzelnen Titel der Werke sind von Notizen oder archivarischen Einordnungen auf der Rückseite der Fotografien abgeleitet.
Cathartic Illustration ist eine Serie von Siebdrucken von Jeremy Shaw, in der er auf dokumentarische Bilder aus Zeitungsarchiven zurückgreift, in denen sich die abgebildeten Personen in exzessiven oder veränderten Geisteszuständen befinden. Shaw fotografiert die Archivbilder mit einer Effektlinse erneut analog ab, wobei die Personen mit ihren Posen und Proportionen verzerrt dargestellt werden. Shaw wählt für seine Manipulation historischer Fotografien eine kohärente Ästhetik, so dass durch Papierwahl und Rahmung die zeitgenössische Verfremdung nicht gleich erkennbar ist. Subtil fügt er eine weitere Betrachtungsebene ein, unterstreicht durch die Verzerrung den ekstatischen Moment und fokussiert die Flüchtigkeit dieser Bewusstseinszustände. Die in Klammern gesetzten Titel der Kunstwerke (Virtuality, L/2) sind Textfragmenten entnommen, die auf der Rückseite der Originalen Archivfotos zu finden sind, aber keinen weiteren Aufschluss geben. Der Künstler bezeichnet seine Werke als parafiktional oder post-dokumentarisch und lässt durch seine Verfremdungen Realitäten mit sozialen Imaginationen verschwimmen.
"I think contemporary art is inherently political. In co-opting the aesthetics of documentary cinema — something that’s recognised for its veracity, its apparent truth or transparency as a medium — I am creating works that manipulate our relationship to history and media and, oftentimes with that, the politics of yesterday, today and tomorrow."
– Jeremy Shaw
Video: Phase Shifting Index, Frankfurter Kunstverein (2020)
„In Entrepreneurästhetik bewege ich mich durch die Hybris von Moderne und Postmoderne. Kryptographisch suchend, spekulierend, materiell und immateriell. Corporate Identities entwerfend auf mythologischen Pfaden.“
Photo: Katharina Poblotzki for Interview with Collectors Agenda
Niko Abramidis &NE (*1987 in Europa) öffnet in seiner Kunst ein vielfältiges Spektrum, das sich mit ökonomischen Strukturen und Zukunftsvisionen beschäftigt. In seinen Zeichnungen, Malereien, Skulpturen und Rauminstallationen erschafft er Paralleluniversen, in denen er fiktive Corporate Identities erstellt und sich Ausdrucksformen der Finanzökonomie aneignet. Dazu gehört auch das Sprachspiel aus Zeichen, Symbolen und Chiffren, worüber er seine künstlerischen Ideen von Mythos und literarischer Fiktion überträgt. Der Künstler entwickelt eine Semiotik aus archaisch wirkenden Symboliken gepaart mit skizzenhaften Zeichnungen, die er durch den Einsatz neuester Technologien zusammenfügt.
Abramidis &NE's Werke waren unter anderem im Salzburger Kunstverein, im Kunstmuseum Bern und in der KAI 10 | Arthena Foundation in Düsseldorf ausgestellt. 2019 er erhielt ein Artist-in-Residency Stipendium auf Fogo Island, Kanada.
Installation view CORECON, Kunstmuseum Bern (2019) | Photo: NA&NE
Helga Dóróthea Fannon (*1984 in Göteborg, SE) ist eine isländisch-britische multimedial arbeitende Künstlerin, deren Filme zarte Erzählungen mit fiktiven Inhalten verbinden. In ihren Werken verwendet die Künstlerin Fiktion, Ton und Schrift als erzählerische Mittel und greift dabei auf Phänomenologie, Mythologie und Natur zurück um Träume, Bekenntnisse, Historisches, Verlorenes und Gefundenes miteinander zu verweben. Ausgehend von einer wachsenden Sammlung von Sprach-, Performance- und Textmaterial erforscht Fannon in ihrer Filmpraxis Fragen der Performativität, wobei sie durch spielerische Inszenierungen in Kombination mit visuellen Illusionen Erinnerung als kreativen Akt der persönlichen Neuerfindung untersucht.
Die Künstlerin machte 2015 ihren Abschluss am Wimbledon College of Art (Druck und zeitbasierte Medien) und schloss 2021 ihr Masterstudium (Bewegtbild) am Royal College of Art in London ab.
Photo: Rebecca Douglas
Der britisch-pakistanische Künstler Haroon Mirza (*1977 in London, UK) versteht sich als Komponist und erschafft mittels eines Instrumentariums aus Haushaltselektronik, LEDs, Möbeln, Fragmenten von filmischen Dokumenten, Referenzen aus der Popkultur und natürlichen Elementen wie Steinen und psychoaktiven Pflanzen einen Werkkomplex, der Licht, Ton und Objekte in einem vielschichtigen, sensorischen Erlebnis zusammenführt. In seinen Installationen stellt Mirza die Kategorisierung von kulturellen und künstlerischen Ausdrucksformen in Frage und beschäftigt sich außerdem besonders intensiv mit dem Verhältnis zwischen Objekt und Ausstellungsraum, wobei er sich auf die Strategien der Minimal Art bezieht.
Einzelausstellungen des Künstlers wurden unter anderem im New Museum, New York, dem Museum Tinguely, Basel und im Australian Centre for Contemporary Art, Melbourne gezeigt.
Photo: David Bebber
Die Video- und Soundinstallation The Ancients call it Ataraxia von Haroon Mirza und Helga Dóróthea Fannon ist eine Weiterführung Mirzas Werkserie der Modular Operas und bildet eine meditative Komposition aus zwei Videoarbeiten, drei großformatigen Solarpanelen mit zwei Halogenstrahlern und einem Bongo-Trommelpaar. Die teilweise scheinbar dokumentarisch anmutenden Videos begleiten verschiedene Charaktere, darunter eine Gruppe von Kindern, sowie Mirza und Fannon selbst bei rituellen Handlungen, in deren Zentrum eine Teezeremonie mit rauscherregenden Amanita-Muscaria-Pilzen steht. Die Künstler:innen greifen dabei auf die dichte Mythologie und Folklore rund um den giftigen Fliegenpilz zurück, der in schamanistische Praktiken als Heilmittel oder Portal zu anderen Universen verwendet wird. Die Videoarbeit zeigt unter anderem deren (scheinbare) Ernte und Zubereitung, wobei die Kamera wie durch Schwindelgefühl geleitet, traumartige Sequenzen von Naturdarstellungen und technisierten Objekten festhält.
- Haroon Mirza
Mirza und Fannon sind an unterschiedlichen Wahrnehmungsstrategien interessiert und so kann die Installation selbst als meditative Reise verstanden werden. Die Betrachter:innen können zwischen den einzelnen Videos wechseln, die durch den Rhythmus der Trommeln verbunden sind, die periodisch durch das Aufleuchten von Strahlern auf ein Triptychon von Solarpanelen aktiviert werden – wobei nicht alle Inhalte gleichzeitig erfassbar sind. Mirza und Fannons immersive Installation verbindet Themen der mystischen Wahrsagerei und kindlichen Fantasie mit dem Gesang der Sopranistin Sarah-Jane Lewis, technoiden Sounds und der meditativ-heilenden Wirkung eines elektroakustischen Gongbads, für das Mirza die Klangfrequenz von 111 Hz mit Hilfe von Synthesizern und fernöstlichen Instrumenten nachempfunden hat. Mirza und Fannon setzen Sound bewusst ein, um dessen seit Jahrhunderten eingesetzte meditative und heilende Wirkung herauszustellen und durch die Installation selbst Einfluss auf das Befinden der Betrachter:innen zu nehmen.
Haroon Mirzas Solar Cell Circuit Compositions setzen sich aus Solarzellen und Kupferbändern zu einem geometrischen Mandala zusammen, in dessen Mitte eine Miniaturmalerei integriert ist. Mirza kooperierte dafür mit der Miniaturistin Brishna Amin Khan aus Lahore in Pakistan, die Mirzas Beschreibungen verschiedener Szenerien in traditionelle Miniaturgemälde umsetzt. Über dem Gemälde ist ein LED-Band eingesetzt, welches über den Energiekreislauf der Kupferbänder mit den Solarzellen verknüpft ist, die wiederum die Intensität der LEDs je nach Umgebungslicht beeinflussen. Die gläserne Oberfläche bearbeitet Mirza mit semi-transparenten Folien und Polyurethanharz, was wie Wasser wirkt. Mirza verbindet in dieser Werkserie traditionelle Malerei und Mandalas als Meditationsobjekt mit technoiden Elementen und schafft durch die Verfremdung eine zeitgenössische Transformation, die an mythenumwobene Phänomene und schamanistische Rituale anknüpft und Bezüge zwischen Technologie, Natur und Bewusstsein zusammenbringt.
In lluminated Amanita Harvest (2023) scheint das Licht der LEDs wie ein Heiligenschein die Szenerie zu erhellen, in der eine Person auf Bäumen wachsende Fliegenpilze pflückt. Die Abbildung steht als Storyboard in Verbindung zur Videoarbeit The Ancients call it Ataraxia (2023), in der zur Vorbereitung für eine schamanistische Teezeremonie in der Natur, Fliegenpilze (Amanita-Muscaria Pilze) für eine bewusstseinserweiternde Erfahrung gesammelt werden.
"It wasn’t until a couple of years ago that I figured out that electricity is actually my main medium. Originally I got hooked on the sound of electricity as a teenager. I remember first encountering electronic music—Acid House music—whilst under the influence of LSD. It was then that my infatuation with the sound of electrical signals began. And that slowly evolved into two things: a love of music in general, as well as the sound of the electrical signals, and then that spawned a practice. But what’s always going on underneath all that is a relationship to power, and to energy, and to the relationship between the two."
– Haroon Mirza