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dirt | pamela rosenkranz and jenna sutela

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  • dirt

    pamela rosenkranz and jenna sutela
    all photos: Dirk Tacke | unless otherwise stated
  • max goelitz freut sich, die Künstlerinnen Jenna Sutela und Pamela Rosenkranz in Zusammenarbeit mit der Galerie Sprüth Magers zu einer...

    max goelitz freut sich, die Künstlerinnen Jenna Sutela und Pamela Rosenkranz in Zusammenarbeit mit der Galerie Sprüth Magers zu einer Ausstellung einzuladen, die menschliche und mehr-als-menschliche Akteure zusammenbringt. Im Fokus von dirt steht die lebende Installation Vermi Cell von Jenna Sutela, ein Kompost aus Erde, Setzlingen und Regenwürmern, der sich während des Ausstellungszeitraums stetig weiterentwickelt und Energie für ein Soundsystem generiert. Die Werke von Pamela Rosenkranz treten mit diesem Organismus in einen Dialog und verhandeln die Idee von „Natur“, indem sie den menschlichen Blick darauf reflektieren. Beide Künstlerinnen versuchen, die Grenze zwischen Organischem und Synthetischem aufzulösen. In der Ausstellung entsteht ein Environment, das die Vorstellung hinterfragt, dass alles für den Menschen immer verständlich und verfügbar sein sollte.

     

    Weitere Detailfotos und Informationen zu den Einzelwerken öffnen sich mit einem Klick auf die jeweiligen Abbildungen.

     

    All Photos: Dirk Tacke | unless otherwise stated 

  • jenna sutela

    Installation view Stellar Nursery, Schering Stiftung, Berlin (2022) | Photo: Jens Ziehe
  • 'I'm very curious about things beyond the reaches of human reasoning, and I've tried to interfere with language and symbol...

    "I'm very curious about things beyond the reaches of human reasoning, and I've tried to interfere with language and symbol (systems) – for example, by the ingestion of slime mould – and through computational processes in other works to try to sense the world in some other, more direct way, if possible, or from a non-anthropocentric view, which is, of course, very difficult for a human."


    – Jenna Sutela


    Photo: Ellie Lizbeth Brown

  • Jenna Sutela (*1983 in Turku, FI) arbeitet mit biologischen und computergestützten Systemen, um audiovisuelle Werke, Skulpturen, Bilder und Performances zu...

    Jenna Sutela (*1983 in Turku, FI) arbeitet mit biologischen und computergestützten Systemen, um audiovisuelle Werke, Skulpturen, Bilder und Performances zu schaffen. Mit Hilfe eigener Systeme und Algorithmen legt die Künstlerin aus Unordnung verborgene Muster und Bedeutungen offen und arbeitet dabei mit künstlichen neuronalen Netzwerken oder Bakterien. Mit ihrem kollaborativen Ansatz verweist sie auf dezentrale Organisationsformen, hinterfragt soziale Hierarchien, thematisiert die Kommunikation zwischen Arten und die Verbindung von Bewusstsein und materieller Welt. Ihre prozesshafte Arbeiten stützen sich auf neueste wissenschaftliche Forschung und reflektieren deren gesellschaftspolitische Konsequenzen. Sutelas Arbeit fördert die Idee eines symbiotischen Netzwerks und der Abkehr vom Anthropozentrismus. Ihre Praxis verdeutlicht, dass der Mensch nicht im luftleeren Raum, sondern in symbiotischen Ökosystemen mit Bakterien, Schimmelpilzen, Computern und vielen anderen Elementen lebt, die sich teilweise unserem Verständnis entziehen. 

     

     

    Installation view Neither A Thing, Nor An Organism, Bold Tendencies (2018) | Photo: Damian Griffiths

  • vermi cell

  • Vermi Cell (2023) ist eine audiovisuelle Installation aus Komposthaufen, in deren Innerem Würmer und mikrobiologische Organismen die Energie für ein...

    Vermi Cell (2023) ist eine audiovisuelle Installation aus Komposthaufen, in deren Innerem Würmer und mikrobiologische Organismen die Energie für ein Soundstück generieren. Diese Energie wird durch Elektronen aus dem Kompost gewonnen, die durch leitfähige Stäbe fließen und je nach Zustand der Erde die Intensität der Töne variieren. Sutela schafft mit Vermi Cell ein Environment, das auf die Bedürfnisse der Organismen innerhalb der Erde ausgelegt ist und nicht primär für die Betrachtenden. Tatsächlich sind die Prozesse, die im Kompost ablaufen, nicht visuell wahrnehmbar, sondern können durch den Klang wahrgenommen werden, der durch die Computerverarbeitung ermöglicht wird. 

  • Damit lenkt die Künstlerin aus einer ökologisch-materialistischen Perspektive den Fokus auf symbiotische Ökosysteme, die Bakterien, Schimmelpilze, Würmer, Maschinen und viele...
    Damit lenkt die Künstlerin aus einer ökologisch-materialistischen Perspektive den Fokus auf symbiotische Ökosysteme, die Bakterien, Schimmelpilze, Würmer, Maschinen und viele weitere, oft nicht direkt wahrnehmbare, Entitäten umfassen. Im Zentrum der Installation steht die Idee der Abkehr von anthropozentrischen Hierarchien hin zu dezentralisierten Formen von Intelligenz und Organisation. Sutelas Werk zeigt auf, dass Menschen nicht isoliert existieren, sondern in einem wechselseitigen Austausch mit ihrer Umwelt stehen. An der Schnittstelle von lebenden und rechnerischen Systemen eröffnet sich für die Künstlerin eine expansive Welt in der sich verschiedene Lebensformen verbinden.
  • Installation view Vermi Cell, Fragile, Berlin (2023) | Photo: Jonas Wendelin (View more details about this item in a popup).
    Installation view Vermi Cell, Fragile, Berlin (2023) | Photo: Jonas Wendelin (View more details about this item in a popup).
    Installation view Earth Works, Bergen Kunsthall (2024) | Photo: Thor Brodeskif (View more details about this item in a popup).

    Installation view Vermi Cell, Fragile, Berlin (2023) | Photo: Jonas Wendelin

  • many-headed reading

    Many-Headed Reading (2017) | Photo: Mikko Gaestel
  • Die Fotografie Many-Headed Reading (2016) zeigt eine Nahaufnahme von Jenna Sutelas geöffneten Mund und ihrer Zunge, auf der sich der...
    Die Fotografie Many-Headed Reading (2016) zeigt eine Nahaufnahme von Jenna Sutelas geöffneten Mund und ihrer Zunge, auf der sich der Schleimpilz „Physarum polycephalum“ ausbreitet. Im Zentrum des Bildes steht dieser einzellige, aber „vielköpfige“ Organismus, der als natürlicher Computer bekannt ist. Sutela geht in der ursprünglichen Performance eine Verbindung mit dem Schleimpilz ein, indem sie ihn auf ihre Zunge legt und ihn schließlich schluckt, sodass dessen schwarmähnliches Verhalten sie „programmiert“. Diese intime Geste der Einnahme verdeutlicht Sutelas Interesse traditionelle Grenzen des Wissens und der Wahrnehmung zu überschreiten. Diese intime Geste des Verschluckens des Schleimpilzes symbolisiert Sutela die Verschmelzung von menschlichem und mehr-als-menschlichem Bewusstsein und deutet auf die Idee hin, dass Intelligenz nicht nur im Gehirn, sondern im gesamten Körper und sogar in der Symbiose mit anderen Lebensformen existiert. 
  • 'It was really my encounter with the slime mold, a so-called biocomputer, that paved the way for more biological experiments...

    "It was really my encounter with the slime mold, a so-called biocomputer, that paved the way for more biological experiments after my training in sound and media art. I then moved on to working with even smaller organisms, namely bacteria, getting obsessed with the gut-brain connection."

     

    – Jenna Sutela

     

     

    Many-Headed Reading (2017) | Photo: Mikko Gaestel

  • Many-Headed Reading (2017) | Photo: Mikko Gaestel (View more details about this item in a popup).
    Jenna Sutela, Many-Headed Reading, 2022 (View more details about this item in a popup).
    Jenna Sutela, Many-Headed Reading, 2022 (View more details about this item in a popup).
    Jenna Sutela  Many-Headed Reading, 2022  Inkjet print mounted on aluminum and aluminum frame  22 x 15 cm 8 5/8 x 5 7/8 inches  Edition 1/5 + 1 AP  (Edition record) (View more details about this item in a popup).

    Many-Headed Reading (2017) | Photo: Mikko Gaestel

  • energy poem

  • Energy Poem (2023) ist ein Gedicht, das Jenna Sutela mit essbarer Tinte auf essbares Papier druckt und mit dem sie...

    Energy Poem (2023) ist ein Gedicht, das Jenna Sutela mit essbarer Tinte auf essbares Papier druckt und mit dem sie dazu einlädt, ihr Werk nicht nur rein visuell und intellektuell zu erfahren, sondern den Körper mit all seinen Mikroorganismen miteinzubeziehen. Die Künstlerin fordert das Publikum zur Reflektion über die Generierung, das Verstehen und Teilen von Wissen auf und regt dazu an, alternative Formen der Wahrnehmung und Interaktion in Betracht zu ziehen. Dabei verdeutlicht Sutelas Arbeit, dass es eine unsichtbare Verbindung zwischen dem Mikroskopischen und dem Kosmischen gibt, verkörpert durch Organismen wie „Bacillus subtilis“, die sowohl im menschlichen Darm als auch in den Weiten des Weltalls existieren können. 

  • Energy Poem zielt darauf ab, den Begriff der Lesbarkeit und das Verständnis von Intelligenz zu erweitern und hinterfragt die traditionelle...

    Energy Poem zielt darauf ab, den Begriff der Lesbarkeit und das Verständnis von Intelligenz zu erweitern und hinterfragt die traditionelle Hierarchie zwischen Menschen und mehr-als-menschlichen Lebensformen. So wird die Rezeption des Werks buchstäblich zu einer symbiotischen Zusammenarbeit, welche im Zentrum von Sutelas fortlaufender Erforschung von Intelligenz und Bewusstsein steht und es ermöglicht mit den unzähligen unsichtbaren Spezies, die uns umgeben und in uns leben, in Kontakt zu treten.

  • Installation view Liverpool Biennial (2021) | Photo: Rob Battersby (View more details about this item in a popup).
    I Magma App (2019), Kunsthall Trondheim | Photo: Aage A. Mikalsen (View more details about this item in a popup).
    Installation view Il Pianeta come Festival, MACRO Museum Rome (2020) | Photo: Terraforma (View more details about this item in a popup).
    Installation view Mud Muses. A Rant About Technology, Moderna Museet, Stockholm (2019) | Photo: Åsa Lundén (View more details about this item in a popup).
    Installation view NO NO NSE NSE, Kunsthall Trondheim (2020) | Photo: Aage A. Mikalsen (View more details about this item in a popup).
    Installation view NO NO NSE NSE, Kunsthall Trondheim (2020) | Photo: Aage A. Mikalsen (View more details about this item in a popup).
    Installation view Sporulating Paragraph, MOMENTUM 9 (2017) | Photo: Istvan Irag (View more details about this item in a popup).

    Installation view Liverpool Biennial (2021) | Photo: Rob Battersby

  • pamela rosenkranz

    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter
  • „Ich frage, woraus sind wir Menschen gemacht? Was lässt uns fühlen, wie wir uns fühlen? Welchen Einfluss haben wissenschaftliche Erkenntnisse...

    „Ich frage, woraus sind wir Menschen gemacht? Was lässt uns fühlen, wie wir uns fühlen? Welchen Einfluss haben wissenschaftliche Erkenntnisse auf die Bedeutung des Menschseins und die Neurowissenschaften auf unser Verständnis von Identität? Die neueste Forschung zur Evolutionsgeschichte des Gehirns macht deutlich, dass wir das Selbst nicht als feste Größe, sondern als ein sich ständig ändernden Prozess verstehen müssen.“

     

    – Pamela Rosenkranz

     

     

    Photo: Marc Asekhame

  • Pamela Rosenkranz (*1979 in Uri, CH) widmet sich in ihrer künstlerischen Praxis der Untersuchung von Identität, Wahrnehmung und Körperlichkeit im...

    Pamela Rosenkranz (*1979 in Uri, CH) widmet sich in ihrer künstlerischen Praxis der Untersuchung von Identität, Wahrnehmung und Körperlichkeit im Kontext einer zunehmend technologisierten Welt. Ihre konzeptuellen Werke, die Skulptur, Installation und Malerei umfassen, erkunden die materiellen Grundlagen des Menschseins und hinterfragen die vermeintlich festen Kategorien von Natur und Künstlichkeit. Rosenkranz verwendet beispielsweise frei verfügbare Stock-Bilder und synthetische Materialien wie Pigmente und Flüssigkeiten, um auf die physiologischen und psychologischen Reaktionen des menschlichen Körpers zu verweisen und diese in Beziehung zu wissenschaftlichen, kulturellen und philosophischen Diskursen zu setzen. In ihren Arbeiten hinterfragt sie das klassische Verständnis von Identität und stellt Überlegungen dazu an, wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse – insbesondere aus der Neurowissenschaft und der Evolutionsforschung – auf unser Selbstverständnis und Verhältnis zur Umwelt auswirken. Sie lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass Identität kein konstantes Konstrukt ist, sondern ein Prozess, der in ständiger Veränderung begriffen ist.

     

     

    Installation view Swiss Pavilion, La Biennale di Venezia (2015) | Photo: Marc Asekhame

  • i wish i could cry blood

    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter
  • Pamela Rosenkranzs Werkreihe I Wish I Could Cry Blood (2021) stellt das menschliche Auge ins Zentrum der Wahrnehmung, um Sehgewohnheiten...
    Pamela Rosenkranzs Werkreihe I Wish I Could Cry Blood (2021) stellt das menschliche Auge ins Zentrum der Wahrnehmung, um Sehgewohnheiten und deren Entwicklung zu reflektieren. Sie nutzt Ausschnitte existierender Stock-Fotos von Augen, die sie zentral in den schmalen Bildrahmen setzt und mit pinker Acrylfarbe übermalt. Das Logo der Stock-Plattform zieht sich diagonal und fragmentarisch als Kopierschutz über das Bild und legt dessen kommerzielle Quelle damit offen. In Form dieser Aneignung wird ebenso die Beeinflussung von Sehgewohnheiten durch digitale Bilderverbreitung thematisiert. Im Zusammenhang mit dem Sinnesorgan kann das auf der Oberfläche herabtriefende Farbpigment mit Körperflüssigkeiten assoziiert werden. 
  • So entsteht eine Ambivalenz zwischen der symbolischen Bedeutung des Auges als Erkenntnis und der tatsächlichen physischen Wahrnehmung, die multisensorisch im...

    So entsteht eine Ambivalenz zwischen der symbolischen Bedeutung des Auges als Erkenntnis und der tatsächlichen physischen Wahrnehmung, die multisensorisch im Körper stattfindet und in die zahlreiche biochemische Prozesse unterbewusst involviert sind. Rosenkranz unterstreicht die Durchdringung des Äußeren und Inneren, des Dargestellten und Körperlichen. Sie hinterfragt tradierte Blickregime und das Auge als primäres Organ der Erkenntnisgewinnung, indem sie die fluiden und versteckten Komponenten des Körpers hervorhebt. 

  • „Wenn wir unsere Augen als Organe verstehen, die sich über sehr lange Zeiträume hinweg entwickelt haben, können wir anders über...

    „Wenn wir unsere Augen als Organe verstehen, die sich über sehr lange Zeiträume hinweg entwickelt haben, können wir anders über die Bilder denken, die wir in der heutigen Welt sehen. Es gibt kein reines Bild, das durch unsere Netzhaut strömt und uns Zugang zur Wahrheit verschafft. Das Sehen ist sehr physisch und widersprüchlich.“ 


    – Pamela Rosenkranz

     

     

     

  • Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter (View more details about this item in a popup).
    Installation view dirt, max goelitz, Munich (2024) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
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    Installation view Healer, Sprüth Magers, London (2021) | Photo: Ben Westoby (View more details about this item in a popup).
    Installation view Healer, Sprüth Magers, London (2021) | Photo: Ben Westoby (View more details about this item in a popup).

    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter

  • anamazon

  • Die Werkserie Anamazon (2021) von Pamela Rosenkranz zeigt wie sich die Wahrnehmung von Naturaufnahmen und digitale Bildproduktion überlagern. Sie greift...

    Die Werkserie Anamazon (2021) von Pamela Rosenkranz zeigt wie sich die Wahrnehmung von Naturaufnahmen und digitale Bildproduktion überlagern. Sie greift dabei auf Stock-Fotos der Plattform Alamy von Regenwaldlandschaften zurück, die sie als Pigmentdruck auf Aluminium überträgt. Rosenkranz untersucht in diesen Werken die Manipulation von Bildmaterial und hinterfragt dabei die Art und Weise, wie visuelle Informationen in der digitalen Sphäre aufbereitet und konsumiert werden. Die Künstlerin verdeutlicht die Kluft zwischen der unberührten Natur und deren kommerzieller Nutzung durch digitale Medien. 

  • Indem sie diese universell verfügbaren, durch Bildarchive standardisierten Aufnahmen des Urwalds mit kräftigen Schichten pinker Acrylfarbe überzieht, evoziert sie Assoziationen...
    Indem sie diese universell verfügbaren, durch Bildarchive standardisierten Aufnahmen des Urwalds mit kräftigen Schichten pinker Acrylfarbe überzieht, evoziert sie Assoziationen mit dem menschlichen Körper und seinen Flüssigkeiten und verwischt so bewusst die Grenzen zwischen natürlichen und künstlichen Anteilen. Die Werkserie spiegelt somit eine zentrale Auseinandersetzung mit der Entfremdung des Menschen von der Natur wider und beleuchtet zugleich welchen Beitrag Technologie in der Vermittlung und kommerziellen Verwertung von Naturbildern trägt. Rosenkranz nutzt diese Gegenüberstellung als Mittel, um traditionelle Materialien und Motive zu transformieren und sie in einem zeitgenössischen Kontext neu zu interpretieren, der die Spannungen und Paradoxien der modernen Gesellschaft reflektiert.
  • „Eigentlich interessiert mich ganz allgemein der materielle Aspekt des Immateriellen. Auch wie sich die Präsenz des einen Materials mit einem anderen faken lässt. Zum Beispiel wie kann ich die glatte Oberfläche von Wasser oder Flüssigkeit skulptural imitieren?“

     

    – Pamela Rosenkranz

     

     

    Video: Humans Are Mammals, Louisiana Channel (2022)

  • Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter (View more details about this item in a popup).
    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter (View more details about this item in a popup).
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    Installation view dirt, max goelitz, Munich (2024) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view dirt, max goelitz, Munich (2024) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).

    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter

  • healer scrolls

    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter
  • Die Werkserie Healer Scrolls (2023/2024) spiegelt die Schnittstelle von Natur und Technologie wider, indem Pamela Rosenkranz präzise konstruierte Schnitte im...

    Die Werkserie Healer Scrolls (2023/2024) spiegelt die Schnittstelle von Natur und Technologie wider, indem Pamela Rosenkranz präzise konstruierte Schnitte im Papier setzt, um Muster zu erzeugen, die an Schlangenschuppen erinnern. Die Werkserie besteht sowohl aus bedruckten, als auch unbedruckten in Kirigami Technik geschnittenen Papieren, die mit Aquarellfarben übermalt und in Plexiglas gerahmt sind. Rosenkranz erkundet die Symbolik der Schlange, die aus langer Tradition kulturhistorisch gewachsen ist und dessen archetypische Bildsprache sie auf das Papier überträgt. Bekannt für ihre doppelte Natur ist die Schlange ein Symbol für die schmale Linie zwischen Leben und Tod. Mit ihrem Gift, das sowohl als starkes Heilmittel wie auch als tödliche Waffe dient, ist sie mit uralten schamanischen Annahmen verbunden und löst zugleich tief verwurzelte evolutionäre Ängste aus. 

  • Inspiriert von dieser Bedeutungsebene, sowie der evolutionären Entwicklung vom aquatischen zum terrestrischen Leben, verweisen Healer Scrolls auf den Übergang neuer...

    Inspiriert von dieser Bedeutungsebene, sowie der evolutionären Entwicklung vom aquatischen zum terrestrischen Leben, verweisen Healer Scrolls auf den Übergang neuer Existenzformen. Die fließenden Schwimmbewegungen wurden zu der schlängelnden Fortbewegung von Landtieren, ermöglicht durch den schuppigen Körper. So deutet die Serie einerseits auf die Evolution lebender Organismen und markiert gleichzeitig selbst eine Schnittstelle technologischer Entwicklung, zwischen historischer Handwerkstechnik und maschineller Produktion. Die Papierarbeiten wirken sowohl konstruiert als auch fragil und hinterfragen durch die Nachahmung organischen Materials anhand mechanischer Präzision unsere Beziehung zur natürlichen und künstlichen Welt. Der Titel impliziert zudem die Entwicklung digitaler Informationsübertragung, die durch scrollen im Internet konsumiert wird und dem Lesevorgang historischer Schriftrollen gleicht.

  • Installation view Healer, Sprüth Magers, London (2021) | Photo: Benjamin Westoby (View more details about this item in a popup).
    Pamela Rosenkranz, Healer Scrolls (Golden Ponds), 2023 (View more details about this item in a popup).
    Installation view dirt, max goelitz, Munich (2024) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Pamela Rosenkranz  Healer Scrolls (The Orchard), 2024  Pigment print, kirigami cut paper, tension, watercolor and perspex  42 x 29.7 cm 16 1/2 x 11 3/4 inches (View more details about this item in a popup).
    Installation view Healer, Sprüth Magers, London (2021) | Photo: Benjamin Westoby (View more details about this item in a popup).
    Installation view House of Meme, Kunsthaus Bregenz (2021) | Photo: Markus Tretter (View more details about this item in a popup).

    Installation view Healer, Sprüth Magers, London (2021) | Photo: Benjamin Westoby

  • available works (selection)

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    • Jenna Sutela, Energy Poem, 2023
      Jenna Sutela, Energy Poem, 2023
      Anfrage
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    • Jenna Sutela, Vermi Cell, 2023
      Jenna Sutela, Vermi Cell, 2023
      Anfrage
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    • Jenna Sutela, Many-Headed Reading, 2022
      Jenna Sutela, Many-Headed Reading, 2022
      Anfrage
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    • Pamela Rosenkranz, Healer Scrolls (Golden Ponds), 2023
      Pamela Rosenkranz, Healer Scrolls (Golden Ponds), 2023
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    • Pamela Rosenkranz, I Wish I Could Cry Blood (Focus Infinite), 2021
      Pamela Rosenkranz, I Wish I Could Cry Blood (Focus Infinite), 2021
      Anfrage
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