max goelitz
Skip to main content
  • Menu
  • home
  • artists
  • exhibitions
  • fairs
  • editorial
  • news
  • contact
  • DE
  • EN
Cart
0 items €
Checkout

Item added to cart

View cart & checkout
Continue shopping
Menu
  • DE
  • EN

NATURE | lou jaworski

viewing_room
  • lou jaworski

  • Dieses Editorial gibt einen vertieften Einblick in Lou Jaworski’s Einzelausstellung NATURE und stellt seine neusten Werkgruppen vor. Ausstellungstext zu NATURE...

    Dieses Editorial gibt einen vertieften Einblick in Lou Jaworski’s Einzelausstellung NATURE und stellt seine neusten Werkgruppen vor.

     

    Ausstellungstext zu NATURE von Kurator & Kunstwissenschaftler Philipp Lange. 

     

    Weitere Detailfotos und Informationen zu den Einzelwerken öffnen sich mit einem Klick auf die jeweiligen Abbildungen.

     

    All Photos: Marjorie Brunet Plaza | unless otherwise stated 

  • Lou Jaworski

    Lou Jaworski

    Lou Jaworski (*1981 in Warschau, PL) folgt in seinen Skulpturen, Installationen und Druckarbeiten einem post-minimalistischen Ansatz mit reduzierter Formensprache. Durch die Verwendung von aufgeladenen Materialien – metaphorisch oder physikalisch – wie Marmor, Ferritmagneten, Graphit und Meteoriten erreicht er in seinen Arbeiten eine überzeitliche und universelle Ebene. Für einige Werke übernimmt Jaworski Hardware aus Serverracks als architektonische Strukturen, anhand welcher er das Potenzial des Materialgedächtnisses und der Speicherung erkundet. Die starke haptische Präsenz der ausgewählten Materialien ruft meist sowohl mystische als auch digitale Referenzen zu Rastern und 3D-Renderings hervor. Jaworski beschäftigt sich mit metaphysischen Fragestellungen, der Tradition von Bildgattungen sowie mit Phänomenen der menschlichen Wahrnehmung. Seine konzeptbasierten Arbeiten zeichnen sich durch das spannungsvolle Zusammenwirken von materieller Autonomie, ephemerer Abstraktion und physikalischer Gesetze aus, die er raumspezifisch umsetzt. Dabei versteht er seine Arbeiten als Amplifier: Verstärker architektonischer Elemente und Materialeigenschaften, sowie Gedankengänge und Energien, die sich zu raumgreifenden Installationen verbinden.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • NATURE (2024)

  • 'What you could feel upon entering the room is this very intuitive atmosphere and composition that is very open and...

    "What you could feel upon entering the room is this very intuitive atmosphere and composition that is very open and easy to read. You don't feel the complexity of the process, but everything is light in the end, and this is the goal. It is a lot about letting go of power in the process of making the exhibition."

     

    - Lou Jaworski, Interview with Les Nouveaux Riches

     

  • AEON 001–003 (2024)

    AEON 001–003 (2024)

    AEON 001–003 (2024) sind UV-Pigmentdrucke auf semitransparentem Edelstahlgewebe, die je nach Lichteinfall durch den Glanz und die Transparenz des Metallnetzes intensiv die Wahrnehmungsmechanismen des Auges anregt. Jaworski nutzt diesen Effekt, um Wolkenformationen darzustellen, die wie ein Hologramm im Bildraum zu schweben scheinen. So wirken AEON 001–003 wie ein digitales Spiel aus Licht und Schatten, kaum greifbar, zwischen flachem Bild und Erweiterung in die räumliche Dimension. Die dramatische Farbigkeit der Wolken, die sich von dem schwarzen Hintergrund hervorheben, erinnert an die Helldunkel-Technik (Chiaroscuro) der italienischen Malerei. 

  • Bei naher Betrachtung erscheint die Bildstruktur abstrakt und synthetisch, während sich aus der Distanz ein einheitliches Gesamtbild ergibt. Ebenso entsteht...
    Bei naher Betrachtung erscheint die Bildstruktur abstrakt und synthetisch, während sich aus der Distanz ein einheitliches Gesamtbild ergibt. Ebenso entsteht eine Wolke aus vielen kleinen Teilchen, die sich für kurze Zeit zu einem diffusen Körper zusammenschließen. Durch diese Tatsache als auch durch die 3D-gerendete „Bauweise“ der Wolken wird deren ephemere Natur als eine abstrakte Bildidee unterstrichen. In vielen seiner Werke befragt Jaworski die Definition des traditionellen Bildbegriffs. Sowohl das Wolkenmotiv als auch das Querformat legen die Idee einer Landschaft nahe, die im Begriff ist sich aufzulösen und so nahezu eine Entmaterialisierung des Bildträgers vorführt.
  • NUMBERS (2024)

    NUMBERS (2024)

    Die Installation NUMBERS (2024) besteht aus neun 3D-gedruckten, skulpturalen Bestandteilen einer übermenschlich großen Pinocchio-Figur. In der italienischen Originalerzählung schnitzt Geppetto aus einem sprechenden Holzscheit eine marionettenhafte Puppe, die anschließend zum Leben erwacht. Jaworskis Version stellt aufgrund ihrer Beschaffenheit eine digitale Aneignung dieser literarischen Figur dar. Im 3D-Druckprozess werden die verschiedenen Einzelteile separat produziert, was in der raumgreifenden Installation reflektiert wird und dennoch fügen sich die Fragmente gedanklich zu einem vollständigen, wiedererkennbaren Körper zusammen. In ihrer Wirkung ist die Figur zugleich unheimlich und leblos als auch spielerisch. Als Personifikation der Lüge verweist sie auf Fragen nach der Verselbstständigung von Narrationen, aber auch aufgrund ihrer Materialästhetik auf die Vertrauenswürdigkeit neuer technologischer Entwicklungen.

  • 'Objects are printed in rows and in a certain pattern and grid, which by the way refers to the iron...

    "Objects are printed in rows and in a certain pattern and grid, which by the way refers to the iron grids in my older works, and prints are done in parts, which together make the whole, which is why I chose this printing technique."

     

    – Lou Jaworski

     

     

  • NUMBERS hinterfragt nicht nur gewöhnliche Größenverhältnisse, sondern stellt mit den Augen des Kopfstücks gefertigt aus Meteoritenscheiben auch eine Verbindung zum...

    NUMBERS hinterfragt nicht nur gewöhnliche Größenverhältnisse, sondern stellt mit den Augen des Kopfstücks gefertigt aus Meteoritenscheiben auch eine Verbindung zum kosmischen Ganzen her. Sie sind Teilstücke eines etwa 4,7 Milliarden Jahre alten Eisenmeteoriten, der im chinesischen Altai-Gebirge gefunden wurde, und weisen eine typische kristalline Struktur auf. Der Figur wurde im 3D-Programm keine Farbe zugewiesen und präsentiert sich auch in gedruckter, physischer Form als digitales Modell, gleichzeitig unterstreicht die graue Färbung des Kunststoffs die Leblosigkeit und macht sie zur Projektionsfläche einer abstrakten Idee.

  • (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
    (View more details about this item in a popup).
  • SIKHOTE ALIN (2015)

    SIKHOTE ALIN (2015)

    SIKHOTE ALIN (2015) ist eine 12-teilige Siebdruckarbeit, für die Lou Jaworski einen Eisenmeteoriten pulverisierte und als Pigment für den Druck verwendete. Dieser wiederum zeigt die Rechnung, die der Künstler beim Kauf des Meteoriten erhielt und die den Wert des kosmischen Gesteins angibt. Die Rechnung wurde so lange gedruckt, bis der Meteoritenstaub aufgebraucht war, was zu der konzeptuellen Arbeit von 12 Blättern führte. 

  • Durch die Besonderheit des Materials wird die Wahrnehmung der Drucke um eine Bedeutungsebene erweitert, die außerhalb der Arbeit liegt. Dem...

    Durch die Besonderheit des Materials wird die Wahrnehmung der Drucke um eine Bedeutungsebene erweitert, die außerhalb der Arbeit liegt. Dem kosmologischen Phänomen der Meteoritenschauer liegt etwas Mystisches zugrunde, das sich in SIKHOTE ALIN mit der vom Menschen geschaffenen Ordnung in Form des Kaufbelegs verbindet und damit die Rolle des Menschen im Hinblick auf den ihn umgebenden, zeitlosen Kosmos hinterfragt. Gleichzeitig reflektiert Jaworski den Wert künstlerischer Arbeit und unser Verhältnis zur Natur und den damit verbundenen Besitzansprüchen.

  • LA NOTTE VERTICAL REMIX (2024)

    LA NOTTE VERTICAL REMIX (2024)

    Lou Jaworskis Wandarbeit LA NOTTE VERTICAL REMIX (2024) erinnert auf den ersten Blick an handelsübliche Neon-Leuchtstoffröhren, erst beim Nähertreten ist erkennbar, dass es sich um Stäbe aus dunkelgrünem Stein handelt. Jaworski lotet in seinen Arbeiten häufig die Grenzen und metaphorischen Bedeutungen von Materialien aus. In LA NOTTE VERTICAL REMIX schneidet er dünne Zylinder aus dem Serpentino Verde und gibt der massiven Materialität des Serpentinits mit hohem Eisenanteil die zerbrechliche Konnotation von Glas. Die tiefdunkle Färbung des italienischen Steins steht dem gewohnt hellen Leuchtmittel jedoch entgegen und legt die Assoziation mit einer Schwarzlichtröhre nahe. Durch die vertikale Anordnung der zwei übereinander installierten Röhren entsteht außerdem der Eindruck einer Säule, die das Augenmerk auf die umliegende Architektur richtet, die auf LA NOTTE VERTICAL REMIX einwirkt. 

  • Anhand der je 120 cm langen Stäbe wird außerdem das Materialgedächtnis des Gesteins sichtbar, wie bei Proben aus geologischen Kernbohrungen....

    Anhand der je 120 cm langen Stäbe wird außerdem das Materialgedächtnis des Gesteins sichtbar, wie bei Proben aus geologischen Kernbohrungen. Das Aufkommen von Neonlicht hatte – vorrangig in öffentlichen Gebäuden und im Stadtbild – Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Räumen und wie diese, durch flächendeckende, farbige Beleuchtung oder Schriftzüge, gestaltet wurden. Den perzeptiven Einfluss von Neonlicht auf das alltägliche Leben wurde von Künstler:innen in kreative Prozesse aufgenommen und steht heute in einer langen materialästhetischen Tradition. Jaworski greift dies auf und überführt das serielle Industrieprodukt der Leuchtstoffröhre mit handwerklichem Geschick zurück in das traditionellste skulpturale Material, den Stein, und schafft somit eine Ambivalenz zwischen Materialität, Wertigkeit und industriellem Fortschritt.

  • Artissima (2023)

    Photo: Nicola Morittu
  • Auf der Artissima 2023 präsentiert max goelitz ein Standkonzept gemeinsam mit Copperfield aus London. Arbeiten von Lou Jaworski, Rebeca Romero...

    Auf der Artissima 2023 präsentiert max goelitz ein Standkonzept gemeinsam mit Copperfield aus London. Arbeiten von Lou Jaworski, Rebeca Romero und Oscar Santillán bilden einen Dialog rund um Materialität, Technologie und Tradition auf dem Messestand in Turin.

     

    Die bildhauerische Praxis der Künstler:innen zeichnet sich durch einen besonderen Umgang mit ungewöhnlichen Materialien aus. Wobei digitale Prozesse dabei eine zentrale Rolle spielen, da alle drei in ihren Arbeiten Technologien wie 3D-Modellierung verwenden und medienübergreifend arbeiten. In Lou Jaworskis skulpturaler Arbeit ZE aus ehemaligen Serverracks, werden die zur Datenspeicherung verwendeten Gehäuse mit einem bedruckten semitransparenten Edelstahlgewebe bezogen und zu einem dreiteiligen Paravent zusammengesetzt. Daneben liegt die dreiteilige kristalline Bodenskulptur JET Y aus persischem Onyx, von der ein energetisches Kraftfeld auszugehen scheint. Ergänzt wird die Präsentation mit neuen Wandarbeiten der Werkgruppe MURIEL, in denen Jaworski Marmor, Drucktechnik und Malerei miteinander vereint.

     

     

    Installation view Artissima 2023 | Photo: Nicola Morittu

  • MURIEL – Midnight Edit 03 (2023)

    MURIEL – Midnight Edit 03 (2023)

    Die Wandarbeiten der Werkgruppe MURIEL (2023) vereinen Jaworskis Auseinandersetzung mit Marmor, Drucktechnik und Malerei: auf der marmorierten Oberfläche der Steinplatten verlaufen Linienraster von Hell nach Dunkel. Dabei entsteht eine optische Interferenz, bei der sich der Druck und die Maserung des Steins überlagern und so auf dem flachen Bildträger eine neue Ebene öffnen, die Tiefe zu suggerieren scheint. So wird der Marmor als klassisch skulpturales Material hier nicht nur zum Bildträger, sondern gleichzeitig zum Bildinhalt. Lou Jaworski beschäftigt sich intensiv mit Wahrnehmungsmechanismen, Rasterstrukturen und der Definition des Bildes, sowie deren Reproduzierbarkeit.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • JET Y (2023)

    JET Y (2023)

    Die CNC-gefräste kristalline Bodenskulptur JET Y (2023), die variabel im Raum angeordnet werden kann, verdeutlicht eine monolithische Kraft, die unser Zeitverständnis überschreitet, trägt jahrtausendealte Spuren in sich und erhält gleichzeitig durch Jaworskis konzeptuelle Eingriffe eine digitale Anmutung.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Lou Jaworski, JET Y, 2023, Persian Onyx | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, MURIEL – Midnight Edit 03, 2023, UV pigment print on Verde Alpi marble | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, JET Y, 2023, Persian Onyx | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view Artissima 2023 | Photo: Nicola Morittu (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, MURIEL – Midnight Edit 03, 2023, UV pigment print on Verde Alpi marble | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, ZE, 2023, Digital data storage racks and halftone grid print on stainless steel mesh | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, JET Y, 2023, Persian Onyx | Photo: Dirk Tacke
  • ZE (2023)

    ZE (2023)

    Die Skulptur ZE (2023) besteht aus zwei UV-Pigmentdrucken auf Edelstahlgewebe, die in eine architektonische Struktur aus Serverrack-Komponenten eingespannt sind. Die semitransparenten Drucke sind in einem linienförmigen Raster angelegt und changieren je nach Lichteinfall intensiv und regen die Wahrnehmungsmechanismen des Auges an. So wirkt ZE wie ein digitales Spiel aus Licht und Schatten, kaum greifbar, zwischen flachem Bild und Erweiterung in räumliche Dimension. In dieser Anordnung erinnert die Skulptur aus herausgelösten und neu zusammengesetzten Hardware-Fragmenten an ein aufklappbares Tafelbild und thematisiert auf mehreren Ebenen das Löschen und Verdecken von Daten.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Bei dem angewendeten Druckverfahren im Halbtonraster wird der Eindruck von Farbtonwerten und Graustufen von Bildern durch eine geeignete Anordnung von...

    Bei dem angewendeten Druckverfahren im Halbtonraster wird der Eindruck von Farbtonwerten und Graustufen von Bildern durch eine geeignete Anordnung von Rasterlinien erreicht. Jaworski nutzt dieses Verfahren um einen Verlauf von dunkel zu hell zu erzeugen und die Umrisse einer zylindrischen Form abzuzeichnen, die sich wie ein ständig erweiterndes Hologramm im Bildraum zu bewegen scheint

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • SPARK (2022)

    Photo: Kurt Prinz
  • Für die SPARK Art Fair Vienna 2022 konzipiert Lou Jaworski eine Gesamtinstallation, in der neue, modulare Wand- und Bodeninstallationen präsentiert...

    Für die SPARK Art Fair Vienna 2022 konzipiert Lou Jaworski eine Gesamtinstallation, in der neue, modulare Wand- und Bodeninstallationen präsentiert werden. Die reliefartigen Arrangements setzen sich aus Ferritmagnetplatten, Neonröhren und Teilen von Serverracks zusammen. Ergänzt werden diese durch Marmorarbeiten, die auf den ersten Blick an handelsübliche Neon-Leuchtstoffröhren erinnern und deren massive Materialität der zerbrechlichen Eigenschaft von Glas gegenüber steht.

     

     

    Installation view SPARK Art Fair 2022 | Photo: Kurt Prinz

  • GIZEH (2022)

    GIZEH (2022) ist Teil einer modularen Werkreihe von Wand- und Bodeninstallationen, in der Lou Jaworski in reliefartigen Arrangements Ferritmagnetplatten, Neonröhren...

    GIZEH (2022) ist Teil einer modularen Werkreihe von Wand- und Bodeninstallationen, in der Lou Jaworski in reliefartigen Arrangements Ferritmagnetplatten, Neonröhren und Teile von Serverracks zusammenfügt, die an einem zentralen Internet-Knotenpunkt in Frankfurt am Main zur Speicherung öffentlicher und privater Daten genutzt wurden.
    In Rastern angeordnet gleicht die Wandarbeit aus herausgelösten und neu zusammengesetzten Hardware-Fragmenten und Ferritmagneten einem Triptychon oder aufklappbaren Tafelbild und zeigt Jaworskis Interesse an der Materialisierung von Erinnerungen und Spuren vergangener Prozesse. In seinen Arbeiten verweist der Künstler häufig auf die Geschichte einzelner Elemente, die zwar nicht mehr sichtbar ist, sich aber dennoch in die Arbeiten einschreibt.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • X LIGHT (2022)

    X LIGHT (2022)

    Durch die hochformatige Ausrichtung und die Umrandung der Metallplatte mit Leisten erinnert X LIGHT (2022) an ein gerahmtes Gemälde. In einer minimalistischen Formensprache entfaltet die leicht spiegelnde Oberfläche des Metalls eine kühle, malerische Qualität, die durch die Bewegung im umgebenen Raum verstärkt wird. Jaworski thematisiert in seinen Arbeiten immer wieder die Definition des Bildbegriffs, indem er verschiedene Materialien zusammenfügt und malerische und skulpturalen Elemente ineinanderfließen lässt.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Lou Jaworski, META, 2022 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  GIZEH, 2022  Ferrite magnets and modified steel server racks  57 x 155,5 cm 22 1/2 x 61 1/8 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, ONDA, 2022 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  FLIGHT MEMORY, 2022  Ferrite magnets, server ventilators and LED light  190 x 145 x 77 cm  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).

    Lou Jaworski, META, 2022 | Photo: Dirk Tacke

  • FLIGHT MEMORY (2022)

    FLIGHT MEMORY (2022)

    Die Arbeit FLIGHT MEMORY (2022) ist eine Bodeninstallation bestehend aus einem Stahlgitter, miteinander korrespondierenden Magnetobjekten und leuchtenden Server-Lüftern. Lou Jaworski erweitert anhand des Gitters den Raum um eine weitere Ebene, die fast zu schweben scheint und lotet die linearen Verhältnisse der darauf platzierten Objekte im neu geschaffenen Raum aus. Dadurch nimmt der Künstler zugleich Bezug zu Mikro- und Makrokosmos auf: Die Struktur erscheint, wie eine Vergrößerung und Sichtbarmachung energetischer Felder, die für den Menschen normalerweise nicht wahrnehmbar sind. Mit weißen Pfeilen auf einzelnen Magneten verweist Lou Jaworski auf Markierungen, die während dem Herstellungsprozesses von Ferritmagneten verwendet werden, um Elektronenflüsse zu visualisieren.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • „Ich mag es, dass die von mir gewählten Stoffe nicht immer komplett beherrschbar sind. So kann eine Abstraktion entstehen, die...

    „Ich mag es, dass die von mir gewählten Stoffe nicht immer komplett beherrschbar sind. So kann eine Abstraktion entstehen, die rein auf physikalischen Gesetzen beruht.“

     

    – Lou Jaworski

     

     

    Photo: Kurt Prinz

  • HEATING UP COOLING DOWN (2022)

    Photo: Dirk Tacke
  • Mit HEATING UP COOLING DOWN bezieht sich Lou Jaworski auf den rasanten Wechsel von News und Technologien und präsentiert eine...

    Mit HEATING UP COOLING DOWN bezieht sich Lou Jaworski auf den rasanten Wechsel von News und Technologien und präsentiert eine Ausstellung, die sich dieser Schnelllebigkeit entzieht. Durch seine reduzierte Bildsprache und der Verwendung von Marmor erreicht der Künstler in seinen Werken eine Überzeitlichkeit und schafft einen universellen Raum für die Betrachter:innen, in dem die haptische Präsenz des Materials eine mystische Komponente entfaltet, die an digitale Räume und deren Raster und 3D-Renderings erinnert.

     

     

    Installation view HEATING UP COOLING DOWN | Photo: Dirk Tacke

  • JET 001 und JET 003 (2022)

    JET 001 und JET 003 (2022)

    Im Raum verteilt liegen zwei Gruppen von überdimensionierten Kristallen aus weißem Marmor, die sich zu den Skulpturen JET 001 (2002) und JET 003 (2022) zusammenfügen, von deren Mitte ein energetisches Kraftfeld auszugehen scheint. Durch die Größenverzerrung erinnern sie an 3D-Modelle, die skalierbar in Größe und Form sind und die Galerie in einen semi-digitalen Raum transformieren, in dem sich unbekannte Kräfte entfalten. Losgelöst von der Umwelt sind sie Zitat natürlicher Verhältnisse, artifizieller Nachbau geologischer Strukturen und erinnern an spirituelle Praktiken in denen Kristallen eine heilende und schützende Wirkung zugesprochen wird, die auch von spirituellen Web-Communities geteilt werden. 



    Photo: Dirk Tacke

  • Die besonderen Eigenschaften von Kristallen werden aber nicht nur in spiritueller Sicht als Träger von Energie geschätzt, sondern sind auch...

    Die besonderen Eigenschaften von Kristallen werden aber nicht nur in spiritueller Sicht als Träger von Energie geschätzt, sondern sind auch in der Nano-Technologie Inspiration für neuartige Speichersysteme auf Kristallglas und als „Superman Memory Crystal“ bekannt. So scheinen die Kristalle durch ihre geologische Materialität und Form von zeitlichen Belangen entbunden doch auf aktuelle Geschehnisse zu wirken.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Installation view HEATING UP COOLING DOWN (2022) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view HEATING UP COOLING DOWN (2022) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view HEATING UP COOLING DOWN (2022) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view HEATING UP COOLING DOWN (2022) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).

    Installation view HEATING UP COOLING DOWN (2022) | Photo: Dirk Tacke

  • Q 001 (2022)

    Q 001 (2022) ist ein UV-Pigmentdruck auf semitransparentem Edelstahlgewebe, der in einem linienförmigen Raster angelegt ist und je nach Lichteinfall intensiv die Wahrnehmungsmechanismen des Auges anregt. Bei dem angewendeten Druckverfahren im Halbtonraster wird der Eindruck von Farbtonwerten und Graustufen von Bildern durch eine geeignete Anordnung von Rasterlinien erreicht. Jaworski nutzt dieses Verfahren um einen Verlauf von dunkel zu hell zu erzeugen und die Umrisse einer Kristallgruppe abzuzeichnen, die wie ein Hologramm im Bildraum zu schweben scheint. Der Künstler nimmt hier Bezug auf die heilende und schützende Wirkung, die Kristallen zugesprochen wird und die Verbreitung von Cyber-Spiritualität über Web-Communities.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • STELLAR 001 (2022)

    STELLAR 001 (2022)

    Die Wandarbeiten der Werkgruppe STELLAR vereinen Jaworski’s Auseinandersetzung mit Marmor, Drucktechnik und Malerei: auf der marmorierten Oberfläche der Steinplatten verlaufen Linienraster von Hell nach Dunkel. Dabei entsteht eine optische Interferenz, bei der sich der Druck und die Maserung des Steins überlagert und so auf dem flachen Bildträger eine neue Ebene öffnet, die Tiefe zu suggerieren scheint. Die feingliedrige Unterteilung des Marmors erweckt den Eindruck einer pixelhaften Oberfläche, die sich über den Stein zieht und den Blick zwischen Bildträger und Bild springen lässt. Dieser Effekt wirkt nochmals verstärkt, da die Oberfläche des Steins mit einem feingliedrigen Nylonnetz überzogen ist, welches in der Industrie auch als Transportschutz verwendet wird und hier den Blick verstärkt auf die Struktur des Steins lenkt. So wird der Marmor als klassisch skulpturales Material hier nicht nur zum Bildträger, sondern gleichzeitig zum Bildinhalt.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Lou Jaworski beschäftigt sich intensiv mit Wahrnehmungsmechanismen, Rasterstrukturen und der Definition des Bildes, sowie deren Reproduzierbarkeit. In vorigen Arbeiten auf...

    Lou Jaworski beschäftigt sich intensiv mit Wahrnehmungsmechanismen, Rasterstrukturen und der Definition des Bildes, sowie deren Reproduzierbarkeit. In vorigen Arbeiten auf Zeitungspapier angewandt überträgt er die gängige Vervielfältigungstechnik des Rasterdrucks nun auf Steinplatten und setzt die auf Reproduzierbarkeit ausgelegte Technologie in einen Zustand der Zeitlosigkeit.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Lou Jaworski, RS 001, 2022 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, MURIEL – Midnight Edit 03, 2023 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  MURIEL – Midnight Edit 03, 2023  UV pigment print on Verde Alpi marble  150 x 200 x 3.5 cm 59 x 78 3/4 x 1 3/8 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, STRATOS 003, 2023 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  RS 001, 2022  UV pigment print and nylon mesh on Skyfall quartz  43 x 230 x 2 cm 16 7/8 x 90 1/2 x 3/4 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).

    Lou Jaworski, RS 001, 2022 | Photo: Dirk Tacke

  • SEALAND (2021)

    Photo: Studio Lou Jaworski
  • Mit der Ausstellung SEALAND (2021) eröffnet das neue Artist-in-Residence Programm der stART Foundation in Warschau, die von den Initiatoren der...

    Mit der Ausstellung SEALAND (2021) eröffnet das neue Artist-in-Residence Programm der stART Foundation in Warschau, die von den Initiatoren der a&o Kunsthalle Leipzig 2020 gegründet wurde. Als erster Residence-Künstler stellte Lou Jaworski in der Ausstellung gemeinsam mit Piotr Bosacki in den ehemaligen Räumen der polnischen Radiowerke UNITRA Marcin Kasprzak aus.

     

     

    Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski

  • Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski (View more details about this item in a popup).
    Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski (View more details about this item in a popup).
    Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski (View more details about this item in a popup).
    Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski (View more details about this item in a popup).
    Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski (View more details about this item in a popup).

    Installation view SEALAND, stART Foundation, Warsaw (2021) | Photo: Studio Lou Jaworski

  • HYPATIA (2020)

    HYPATIA (2020)

    Lou Jaworskis minimalistische geometrische Arbeit HYPATIA (2020) besteht aus einer Kombination von Ferritmagneten, eingebaut in die architektonische Struktur eines Server Racks. Das Zusammenspiel von künstlich geschaffenen und eingesetzten Materialien, die alle in aktuellen Technologien und Industrien verwendet werden, wird durch die Interaktion zwischen materieller Autonomie, ephemerer Abstraktion und physikalischen Gesetzen verstärkt. Im Zentrum des Werks steht eine Magnetplatte, die durch die materielle Anziehungskraft ausbalanciert und teilweise zum Schweben gebracht wird. 

     

     

    Photo: Studio Lou Jaworski

  • „In der interesselosen Selbstgenügsamkeit seiner eigensinnigen Objekte findet Jaworski eine durch und durch originelle Antwort auf die Frage nach einer...

    „In der interesselosen Selbstgenügsamkeit seiner eigensinnigen Objekte findet Jaworski eine durch und durch originelle Antwort auf die Frage nach einer zeitgenössischen Autonomie des Werks. Was ihn aber eher zu interessieren scheint, ist – unabhängig davon – die Eigenständigkeit der Dinge.“

     

    - Danijel Matijević (Assistenz-Kurator Fridericianum, Kassel)

     

     

    Photo: Studio Lou Jaworski

  • AGMA WHITE (2021)

    AGMA WHITE (2021)

    AGMA WHITE (2021) stammt aus einer modularen Werkreihe Lou Jaworski‘s, in der Arbeiten als Wand- oder Bodeninstallationen präsentiert werden können. Die mehrteiligen reliefartigen Arrangements fügen sich aus Ferritmagnetplatten, Neonröhren und Teilen von Serverracks zusammen, die jahrelang an einem zentralen Internetknotenpunkt in Frankfurt am Main zur Verwahrung öffentlicher und privater Daten genutzt wurden.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • In AGMA WHITE scheint das weiße Neonlicht – als Symbol für einen Energie- und Informationsfluss – auf die archaisch wirkende...

    In AGMA WHITE scheint das weiße Neonlicht – als Symbol für einen Energie- und Informationsfluss – auf die archaisch wirkende Oberfläche der Ferritmagneten und deutet ein Wechselspiel aus technologischen Fragmenten und modular erweiterbaren Systemen an.

     
     
    Photo: Dirk Tacke
  • ROMs (2020)

    Photo: Dirk Tacke
  • Die Ausstellung ROMs (2020) mit den Künstlern Lou Jaworski und Michael Venezia präsentierte Werke, denen auf individuelle Weise ein unmittelbares...

    Die Ausstellung ROMs (2020) mit den Künstlern Lou Jaworski und Michael Venezia präsentierte Werke, denen auf individuelle Weise ein unmittelbares Inter esse an materiellen Qualitäten und formal-prozesshafter Reduktion zugrunde liegt. Im Dialog dieser beiden künstlerischen Positionen wurde jeweils das rationale Ausbalancieren kompositorischer Elemente mit- und gegeneinander deutlich. Neben der Auseinandersetzung mit geometrischer Abstraktion und Raster wird in der Erkundung der Eigenschaften von Farbe bei Michael Venezia oder von Ferritmagnet bei Lou Jaworski, auch die physikalische Selbst- ständigkeit der Materialien zu einem wesentlichen Teil der konzeptuellen Grundlage der Werke.

     

     

    Installation view ROMs | Lou Jaworski and Michael Venezia (2020) | Photo: Dirk Tacke

  • „In meiner Arbeit hinterfrage ich die gängige Vorstellung davon, dass wir der Mittelpunkt unseres Kosmos sind.“ – Lou Jaworski AIRLINES...

    „In meiner Arbeit hinterfrage ich die gängige Vorstellung davon, dass wir der Mittelpunkt unseres Kosmos sind.“

     

     

    – Lou Jaworski

     

     

     AIRLINES (2020) | Photo: Dirk Tacke

  • AIRLINES (2020)

    AIRLINES (2020)

    Die Arbeit AIRLINES (2020) ist eine mehrteilige Bodeninstallation bestehend aus zwei Stahlgittern und miteinander korrespondierenden Magnetobjekten. AIRLINES lotet die linearen Verhältnisse von Objekten im Raum und deren Bezug auf den Standort der Betrachtenden aus. Die Arbeit scheint dabei fast zu schweben und verweist zugleich auf Mikro- und Makrokosmos: Einerseits erscheint die Struktur, wie eine Vergrößerung und Sichtbarmachung energetischer Felder, die für den Menschen normalerweise nicht wahrnehmbar sind, andererseits erinnert AIRLINES, an eine Architekturlandschaft aus der Vogelperspektive, in der die einzelnen Elemente in strenger Ordnung zueinander platziert sind. Das Raster, ein wiederkehrendes Grundelement in Jaworskis Arbeiten, wird hier nicht nur zu einem erfahrbaren Raum, der an digitale Renderings erinnert, sondern auch zu einem Mittel zugunsten der Ordnung einzelner skulpturaler Elemente.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Lou Jaworski  AIRLINES, 2020  Ferrite magnets, steel and silver  245 x 350 x 70 cm 96 1/2 x 137 3/4 x 27 1/2 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  AIRLINES, 2020  Ferrite magnets, steel and silver  245 x 350 x 70 cm 96 1/2 x 137 3/4 x 27 1/2 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  AIRLINES, 2020  Ferrite magnets, steel and silver  245 x 350 x 70 cm 96 1/2 x 137 3/4 x 27 1/2 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  AIRLINES, 2020  Ferrite magnets, steel and silver  245 x 350 x 70 cm 96 1/2 x 137 3/4 x 27 1/2 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  AIR WHITE, 2020  Ferrite magnets  133 x 92 cm 48 1/8 x 36 1/4 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view ROMs | lou jaworski and michael venezia (2020) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, AIRLINES, 2020 | Photo: Dirk Tacke
  • GEMINI (2021)

    GEMINI (2021)

    Die Skulptur GEMINI (2021) besteht aus zersplitterten Ferritmagneten, die sich aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften eigenständig anordnen und zu einer Skulptur zusammenfügen. Mit weißen Pfeilen auf einzelnen Skulpturfragmenten verweist Lou Jaworski auf Markierungen, die während dem Herstellungsprozesses von Ferritmagneten genutzt werden, um Elektronenflüsse zu visualisieren. Unter Hochspannung entsteht ein magnetisches Feld, indem sich alle Elektronen im Stahlblock in eine Richtung ausrichten. Jaworski zerschlägt die industriell gefertigten Magnete und fügt sie neu zusammen, sodass vertraute Muster entstehen, die an organisches Material erinnern und die ursprüngliche geometrische und synthetische Form der Magnete auf den ersten Blick kaum noch erkennbar ist. Schon durch leichte Veränderungen können sich die magnetischen Felder anders ausrichten und die einzelnen Teile ordnen und gruppieren sich eigenständig neu. In GEMINI überträgt Jaworski die Rolle des Künstlers als formgebende Kraft teilweise auf das Material und hinterfragt dadurch, die Bedeutung des schöpferischen Akts. Die materielle Autonomie lässt sich als ephemere Abstraktion beschreiben, denn die Skulptur wird kaum ein weiteres Mal die exakt gleiche Form annehmen.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • SUNDAY (2020)

    SUNDAY (2020)

    Lou Jaworski beschäftigt sich in seiner Serie an Offsetprints auf Zeitungspapier intensiv mit Wahrnehmungsmechanismen, Rasterstrukturen und der Definition des Bildbegriffs. Bei dem angewendeten Zeitungs-Druckverfahren im Halbtonraster wird der Eindruck von Farbtonwerten und Graustufen von Bildern durch eine geeignete Anordnung von Rasterpunkten erreicht. Dadurch entsteht ein Moirée-Effekt, eine optische Interferenz, bei der sich zwei Raster überlagern und das Bild zu flimmern beginnt. Bei naher Betrachtung erscheint diese Struktur abstrakt und synthetisch, während sich aus der Distanz ein einheitliches Gesamtbild ergibt. Durch den Verlauf der Druckpunkte – die Licht und Schatten suggerieren können – entsteht eine vermeintliche Horizontlinie, die dazu führt, dass die Betrachtenden das Werk gewohnheitsmäßig als Landschaftsbild lesen. Jaworski hinterfragt in diesen Werken den klassischen Bildbegriff, indem er die technischen Voraussetzungen zum Bildinhalt macht und damit das Genre des Landschaftsbildes auf abstrakte Weise zitiert.

     

     

    Photo: Dirk Tacke

  • Lou Jaworski, APRIL, 2020 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, JUNE, 2020 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, T, 2020 (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  SUNDAY, 2020  Ink on newspaper, mounted on Aludibond, framed behind museum glass (offset printing in halftone screen)  123 x 183 cm 48 3/8 x 72 1/8 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Installation view ROMs | Lou Jaworski and Michael Venezia (2020) | Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski  SUNDAY, 2020  Ink on newspaper, mounted on Aludibond, framed behind museum glass (offset printing in halftone screen)  123 x 183 cm 48 3/8 x 72 1/8 inches  Photo: Dirk Tacke (View more details about this item in a popup).
    Lou Jaworski, CORE, 2020 (View more details about this item in a popup).

    Lou Jaworski, APRIL, 2020 | Photo: Dirk Tacke

  • lou jaworski

    Photo: Studio Lou Jaworski
  • Lou Jaworskis Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Phingyao (China), New York, München und Tel Aviv ausgestellt....

    Lou Jaworskis Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Phingyao (China), New York, München und Tel Aviv ausgestellt. 2017 war Jaworski unter der Leitung von Udo Kittelmann Teil des Festival of Future Nows im Hamburger Bahnhof, Berlin. 2016 erhielt er den Debütantenpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultur und 2017 das Atelierstipendium der Stadt München. Lou Jaworskis Werke sind Teil der Bayerischen Staatsgemälde Sammlungen und in Privatsammlungen in Deutschland und der Schweiz vertreten.

     

     

    Photo: David von Becker

  • → zur Künstlerseite Lou Jaworski

    → zur Künstlerseite Lou Jaworski

     

  • → Interview mit Lou Jaworski und Les Nouveaux Riches anlässlich der Ausstellung NATURE

    → Interview mit Lou Jaworski und Les Nouveaux Riches anlässlich der Ausstellung NATURE

     

  • available works

    for further information click on the photos
    • Lou Jaworski, AEON 002, 2024
      Lou Jaworski, AEON 002, 2024
    • Lou Jaworski, AGMA WHITE, 2021
      Lou Jaworski, AGMA WHITE, 2021
    • Lou Jaworski, AIRLINES, 2020
      Lou Jaworski, AIRLINES, 2020
    • Lou Jaworski, APRIL, 2020
      Lou Jaworski, APRIL, 2020
    • Lou Jaworski, CORE, 2020
      Lou Jaworski, CORE, 2020
    • Lou Jaworski, GEMINI, 2021
      Lou Jaworski, GEMINI, 2021
    • Lou Jaworski, HYPATIA, 2020
      Lou Jaworski, HYPATIA, 2020
    • Lou Jaworski, JET 003, 2022
      Lou Jaworski, JET 003, 2022
    • Lou Jaworski, JUNE, 2020
      Lou Jaworski, JUNE, 2020
    • Lou Jaworski, MURIEL – Midnight Edit 03, 2023
      Lou Jaworski, MURIEL – Midnight Edit 03, 2023
    • Lou Jaworski, NUMBERS, 2024
      Lou Jaworski, NUMBERS, 2024
    • Lou Jaworski, Untitled. Hamburger Bahnhof 14.-17.09.2017, 2017
      Lou Jaworski, Untitled. Hamburger Bahnhof 14.-17.09.2017, 2017
    • Lou Jaworski, OFF - WHITE MOON, 2020
      Lou Jaworski, OFF - WHITE MOON, 2020
    • Lou Jaworski, STRATOS 003, 2023
      Lou Jaworski, STRATOS 003, 2023
    • Lou Jaworski, SUNDAY, 2020
      Lou Jaworski, SUNDAY, 2020
    • Lou Jaworski, TWIN PEAKS, 2021
      Lou Jaworski, TWIN PEAKS, 2021
    • Lou Jaworski, T, 2020
      Lou Jaworski, T, 2020
    • Lou Jaworski, AEON 001, 2024
      Lou Jaworski, AEON 001, 2024
    • Lou Jaworski, JET Y, 2023
      Lou Jaworski, JET Y, 2023
    • Lou Jaworski, SIKHOTE ALIN, 2015
      Lou Jaworski, SIKHOTE ALIN, 2015

return policy

terms & conditions

privacy policy

imprint

Instagram, opens in a new tab.
Facebook, opens in a new tab.
Artsy, opens in a new tab.
Join the mailing list
Manage cookies
copyright © 2025 max goelitz
Online Viewing Rooms by Artlogic

 

Manage cookies
Accept

Cookie preferences

Check the boxes for the cookie categories you allow our site to use

Cookie options
Required for the website to function and cannot be disabled.
Improve your experience on the website by storing choices you make about how it should function.
Allow us to collect anonymous usage data in order to improve the experience on our website.
Allow us to identify our visitors so that we can offer personalised, targeted marketing.
Save preferences