Übersicht
Rindon Johnson (*1990 geboren in den nicht abgetretenen Gebieten der Ohlone) ist ein multidisziplinärer Künstler und Autor, dessen Werke in der Sprache verwurzelt sind. Durch physischen und virtuellen Raum bewegend erforscht er, wie Sprache unsere Realität formt, indem sie versagt, widerspricht oder befähigt. Text ist nur eines der zahlreichen Medien, die sich der Künstler aneignet und zu neuen Kombinationen zusammensetzt, wobei er die Titel seiner Werke nutzt, um Fragen nach Autonomie und Wert zu stellen. Johnson untersucht die Auswirkungen von Kapitalismus, Klima und Technologie darauf, wie wir unsere persönliche Realität sehen und konstruieren. Durch die Kombination von Sprache, Technologie und Objekt schafft der Künstler vielschichtige Werke, wobei seine Ausdrucksformen von Publishing, Virtual und Augmented Reality bis hin zur Arbeit mit Materialien wie Leder, Holz und Stein reichen.
 
Eine umfassende Einzelausstellung Johnsons ist aktuell in der Bergen Kunsthall in Bergen, Norwegen zu sehen. Das Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich präsentiert Johnson in einer Gruppenausstellung ab Mitte Juni 2025. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, zuletzt im Cultuurcentrum Strombeek in Grimbergen (2025), im Rockbund Art Museum in Shanghai (2025), auf der 60. Biennale von Venedig (2024), in Einzelpräsentationen im Albertinum, Dresden (2022), im Sculpture Center in New York (2021), im Museum of American Art in Washington (2021) und in der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf (2019). Johnson schrieb mehrere Bücher, hielt Lecture Performances und Readings, unter anderem im MoMa PS1 (2018) und KW in Berlin (2019) und publizierte Arbeiten und Texte in Kollaboration mit Museen und Magazinen, wie der New York Times.

 

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