Natacha Donzé

„Shields IV“ (2025) besteht aus drei vertikalen Paneelen, die wie eine durchscheinende Barriere wirken – abgrenzend und lockend zugleich. Leuchtende Partikel treiben über die Oberfläche wie Insekten auf Glas, wie Fragmente von Gebeten oder Daten im Transit. Die Schilde trennen und laden gleichzeitig ein: sie halten Betrachter:innen auf Distanz und ziehen den Blick doch in eine flüssige Tiefe, die vor Verheißung flimmert. Die Oberfläche von „Shields IV“ ist nicht nur solide, sondern auch eine Öffnung, eine Membran des Übergangs, die einen Raum sowohl des Widerstands als auch der Transzendenz heraufbeschwört.


“Shields IV” (2025) is composed of three vertical panels that form a translucent barrier, at once protective and seductive. Luminous particles drift across the surface like insects on glass, like fragments of prayer or data caught in transit. The shields both separate and invite, they keep the viewer outside, yet pull the gaze into a liquid depth that flickers with promise. What is seen here is not solidity but passage, a membrane of transition, evoking a space of both resistance and transcendence.