Jürgen Partenheimer
                                Blütenherz, 2021
                            
                                    Oil on canvas
180 x 140 cm
70 7/8 x 55 1/8 in
                                    70 7/8 x 55 1/8 in
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                                            Photo: Dirk Tacke
                                        
                                Weitere Abbildungen
                                   Das großformatige Gemälde 'Blütenherz' (2021) steht als Neuanfang und Aufbruch nach Partenheimers mehrjährigen Auseinandersetzung mit dem kürzlich abgeschlossenen Werkzyklus 'One Hundred Poets'. Er wählte Gedichte, die ihm in seiner langjährigen...
                        
                    
                                                    Das großformatige Gemälde "Blütenherz" (2021) steht als Neuanfang und Aufbruch nach Partenheimers mehrjährigen Auseinandersetzung mit dem kürzlich abgeschlossenen Werkzyklus "One Hundred Poets". Er wählte Gedichte, die ihm in seiner langjährigen Beschäftigung mit Lyrik begegneten und ihn anregten korrespondierende Zeichnungen und Gemälde zu schaffen und die Unabhängigkeit der bildnerischen Entwicklung neben der Lyrik zu erforschen. Als Ausgangspunkt von Blütenherz steht ein Gedicht des chinesischen Lyrikers Li Bai – auch Li-Tai Po genannt – und das letzte Gemälde der Werkreihe des Künstlers. In verschiedenen Weiß- und Grautönen und mit Fingerspuren auf der Leinwand überträgt Partenheimer den subjektiven Impuls des Gedichts „der sich als wesensverwandte Empfindung mitteilt und einen Neubeginn bewirkt.“
Es gelingt Partenheimer auf unvergleichliche Weise im Bild die Vorstellung einer objektiv erfahrbaren Welt hinter sich zu lassen und sie in ein denkendes Sehen zu verwandeln. „So entdeckt die Abstraktion nicht die geschaute Welt, sondern die Wahrnehmung der Erfahrung als Bild. Sie zeigt die Bewegung des Denkens und formuliert das Maß der Empfindung als Fiktion.“
                    
                    
                Es gelingt Partenheimer auf unvergleichliche Weise im Bild die Vorstellung einer objektiv erfahrbaren Welt hinter sich zu lassen und sie in ein denkendes Sehen zu verwandeln. „So entdeckt die Abstraktion nicht die geschaute Welt, sondern die Wahrnehmung der Erfahrung als Bild. Sie zeigt die Bewegung des Denkens und formuliert das Maß der Empfindung als Fiktion.“
 
                                         
                                         
                                         
                                         
                                         
                                         
                                        