Cécile B. Evans

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Cécile B. Evans (*1983 Belgien/Amerika) bezieht in die künstlerische Praxis Video, Installation, Skulptur, Szenografie und Performance ein und untersucht den Stellenwert von Emotionen, insbesondere Gefühle des Aufbegehrens gegen ideologische, physische und technologische Strukturen. In großformatigen multimedialen Installationen hinterfragt Evans unsere emotionalen Verbindungen zu menschlichen und nicht menschlichen Akteuren, zu denen animierte Figuren, künstliche Intelligenzen, Pflanzen, aber auch unbelebte Objekte zählen. Evans verbindet diese Elemente, wobei modernste Technologien wie Robotik und digitale Animation eingesetzt werden, um die sich ständig ändernden und neu ausgeloteten Beziehungen zu Maschinen zu erkunden. Dabei folgt Evans einem (ökofeministischen) Ansatz, der sich auf die kognitiven und emotionalen Fähigkeiten von Menschen fokussiert und das gesellschaftliche Verhältnis zu ihrer Umwelt kritisch in den Fokus rückt. 

 

Evans ist derzeit Artist-in-Residence bei Lafayette Anticipations und arbeitet an einem neuen Film Reality or Not, der im Herbst 2023 uraufgeführt wird und in Co-Produktion mit Le Fresnoy, Singapore Art Museum und dem Museo d'Arte Moderna di Bologna entsteht.

 

Ausgewählte Einzelausstellungen waren zuletzt im mumok Wien (2018), Castello di Rivoli, Turin (2017), Kunsthalle Aarhus (2017) und den Serpentine Galleries (2014). Evans Arbeiten wurden unter anderem im Haus der Kunst in München (2018) gezeigt und sind in den Sammlungen des Centre Pompidou in Paris, des Museum of Modern Art in New York, des Whitney Museum of American Art in New York und des Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark vertreten.

 

Cécile B. Evans wird in Kooperation mit Layr, Wien präsentiert.

 

→ CV Cécile B. Evans

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