Natacha Donzé
Magnetic sleep, 2023
Acrylic on canvas
170 x 120 cm
66 7/8 x 47 1/4 in
66 7/8 x 47 1/4 in
Copyright The Artist
Photo: Marjorie Brunet Plaza
Weitere Abbildungen
The painting 'Magnetic sleep' stands out through its complex layering of varied textures. Each level remains visible and tangible through each overlying coat of paint. The hazy red-greenish base is...
The painting "Magnetic sleep" stands out through its complex layering of varied textures. Each level remains visible and tangible through each overlying coat of paint. The hazy red-greenish base is partially covered with a swirling stream that in turn shines through the blue coat that descends over the area. This is the source of a blue spiral swirl – its texture of fine speckles spreading over the whole painting. Bright and misty plumes connect the divided parts and evoke cosmic or thermal phenomena. Into this scenery Donzé sets three similar round shapes next to each other, that stand out against the rest and seem to float in front of the painting like voids. Instead of using the surface as a gateway to the illusory image space, "Magnetic sleep" focuses on the canvas on which fathomless spheres unfold. The artist skillfully plays with different layers of perception, evoking questions about boundaries and belonging while at the same time floating in a boundless galactical atmosphere. In her works Donzé often refers to images of the collective memory that cite fragments of scientific, institutional, political and commercial constructs, giving them new context in equitable aesthetic assemblages.
Das Gemälde „Magnetic sleep“ zeichnet sich durch eine komplexe Überlagerung vielseitiger Texturen aus, wobei die darunterliegenden Ebenen trotz neuen Farbauftrags sichtbar und nachvollziehbar bleiben. Die verschwommene rot-grüne Grundfläche wird partiell von einem wirbelnden Strom überzogen, der wiederum durch die blaue Farbschicht durscheint, die sich von oben über die Fläche schiebt. Davon ausgehend entwickelt sich ein blauer spiralförmiger Wirbel, dessen Textur sich in feinen Sprenkeln über das gesamte Gemälde ausbreitet. Außerdem ziehen sich leuchtende nebelige Schwaden über die getrennten Bildflächen und erwecken den Anschein von kosmischen oder thermischen Erscheinungsformen. Auf diese Szenerie setzt Donzé nebeneinander drei sich gleichende Kreise, die sich wie Blasen vom Rest der Szenerie absetzen und vor dem Bild zu schweben scheinen. Statt die Oberfläche als Schnittstelle zum illusorischen Bildraum zu behandeln, rückt in „Magnetic sleep“ die Fläche der Leinwand in den Fokus, auf der sich wiederum dimensionslose Sphären entfalten. Die Künstlerin spielt geschickt mit verschiedenen Wahrnehmungsebenen, die Fragen nach Grenzen und Zugehörigkeit aufwerfen und gleichzeitig in einer grenzenlosen galaktischen Atmosphäre schweben. Donzé thematisiert in ihren Werken häufig Bilder aus dem kollektiven Gedächtnis, die Fragmente wissenschaftlicher, institutioneller, politischer und kommerzieller Gebilde zitieren und rekontextualisert diese in hierachielosen ästhetischen Assemblagen.
Das Gemälde „Magnetic sleep“ zeichnet sich durch eine komplexe Überlagerung vielseitiger Texturen aus, wobei die darunterliegenden Ebenen trotz neuen Farbauftrags sichtbar und nachvollziehbar bleiben. Die verschwommene rot-grüne Grundfläche wird partiell von einem wirbelnden Strom überzogen, der wiederum durch die blaue Farbschicht durscheint, die sich von oben über die Fläche schiebt. Davon ausgehend entwickelt sich ein blauer spiralförmiger Wirbel, dessen Textur sich in feinen Sprenkeln über das gesamte Gemälde ausbreitet. Außerdem ziehen sich leuchtende nebelige Schwaden über die getrennten Bildflächen und erwecken den Anschein von kosmischen oder thermischen Erscheinungsformen. Auf diese Szenerie setzt Donzé nebeneinander drei sich gleichende Kreise, die sich wie Blasen vom Rest der Szenerie absetzen und vor dem Bild zu schweben scheinen. Statt die Oberfläche als Schnittstelle zum illusorischen Bildraum zu behandeln, rückt in „Magnetic sleep“ die Fläche der Leinwand in den Fokus, auf der sich wiederum dimensionslose Sphären entfalten. Die Künstlerin spielt geschickt mit verschiedenen Wahrnehmungsebenen, die Fragen nach Grenzen und Zugehörigkeit aufwerfen und gleichzeitig in einer grenzenlosen galaktischen Atmosphäre schweben. Donzé thematisiert in ihren Werken häufig Bilder aus dem kollektiven Gedächtnis, die Fragmente wissenschaftlicher, institutioneller, politischer und kommerzieller Gebilde zitieren und rekontextualisert diese in hierachielosen ästhetischen Assemblagen.